A-KLASSE SG Lonsheim/Spiesheim hat große Lust, das Spitzenduo zu attackieren / SG Wiesbachtal sucht das GlückVon einem Spitzenspiel zum nächsten: An diesem Samstag steht für die A-Klassen-Fußballer der SG Wöllstein/Siefersheim das Duell bei der SG Lonsheim/Spiesheim an, dem ärgsten Verfolger. Beim letzten Duell im Mai siegten die Wöllsteiner mit 4:1. Für Lonsheims Trainer Levent Yalkin hat das letzte Aufeinandertreffen jedoch keinerlei Auswirkungen. „Das wird ein komplett anderes Spiel. Bei beiden Mannschaften sind fünf, sechs andere Spieler dabei. Es wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe.“ Obwohl der Aufstieg vom Verein aus eigentlich nicht anvisiert wird, setzt die Yalkin-Elf alles daran, den Abstand auf einen Punkt zu verkürzen. „Wir haben Lust darauf, oben anzugreifen. Auch wenn wir das nicht müssen“, so der Trainer. Der Schlüssel zum Sieg soll die Abwehr werden. Er erklärt: „Wir stehen hinten sehr kompakt, haben die beste Defensive der Liga. Dadurch, dass mir wieder Bastian Kunstmüller und Fabian Denne zur Verfügung stehen, merkt man schon, dass wieder mehr Qualität und Auswahl da ist.“ Generell verfügt der Trainer momentan über viele Auswahlmöglichkeiten. Am Samstag werden ihm nur Sebastian Söllner (Rückenprobleme) und Vitali Funk (Fußverletzung) fehlen. Die Wöllsteiner werden sich aber auch mit viel Rückenwind zu den Lonsheimern reisen. Der Last-Minute-Ausgleich gegen die TSG Pfeddersheim II am vergangenen Spieltag dürfte den Mannen von Trainer Jan Sauter Esprit verliehen haben.
Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/lokalsport/fussball/alzey/auf-augenhoehe_14735573.htm Tollhaus feiert die AufholjägerA-KLASSE-TOPSPIEL Auf den letzten Drücker trotzt die SG Wöllstein/Siefersheim dem Spitzenreiter einen Punkt ab WÖLLSTEIN. Dominik Gerhardt verwandelte das Wöllsteiner Schlossstadion in ein Tollhaus. Nachdem er den Konter zum 3:3 abschloss, den Ball mit der Fußspitze über die Linie drückte, erreichte die Atmosphäre ihren Höhepunkt (88.). Die 200 Zuschauer, die dem A-Klassen-Spitzenspiel zwischen der SG Wöllstein/Siefersheim und der TSG Pfeddersheim II beiwohnten, dürften bei den - vor allen jungen SG-Spielern - für ein unvergessliches Erlebnis gesorgt haben. Mittelfeldspieler Martin Barth war nach dem Spiel noch geflasht: „Das war geil, vor so vielen Leuten zu spielen. Die Atmosphäre war richtig cool. Persönlich habe ich das noch nicht erlebt.“ SG-Trainer Jan Sauter freute sich „umso mehr, dass wir einen Punkt geholt haben“. Dass es nach dem 1:3-Rückstand durch die Tore von Philipp Stiller (18.), Michael Schäfer (45.+2) und Sascha Schwamb (52.) noch zum Punktgewinn reichte, lag auch an seinem Doppelwechsel eine Viertelstunde vor Schluss: Matthias Rasch für Dominik Poh und sich selbst für Benedikt Stieb sorgten für eine Überlegenheit in der Luft, die „Pfeddersheim vor große Probleme stellte“, so der Spielertrainer. Für Barth waren es „der Wille und der Kampf“, die dem Gastgeber den Punkt bescherten. Der Mannschaft sei es wichtig gewesen, sich nach dem 0:6 in Neuhausen zu rehabilitieren, wozu auch das 2:3 durch Dennis Fey beitrug (83.). Der Glauben an die Aufholjagd wurde zudem durch das Auftreten der Pfeddersheimer nach dem 1:3 gestärkt. Barth meinte: „Pfeddersheim hat sich zu sicher gefühlt und nachgelassen.“ Zwei Tore in vier MinutenEinen Punkt in nahezu letzter Minute sicherten sich die Fußballer der SG Wöllstein/Siefersheim. Keine zehn Minuten mehr waren im Spitzenspiel der A-Klasse Alzey-Worms zu spielen, die TSG Pfeddersheim II führte mit 3:1, sah bereits wie der Sieger aus. Doch binnen vier Minuten schlugen die Wöllsteiner zweimal zu und kamen vor eigenem Anhang noch zum 3:3 (1:2). "Danach war erst einmal die Hölle los", berichtete SG-Trainer Jan Sauter. Dennis Fey hatte nach einem Eckball mit einem Lupfer aus gut 20 Metern zum 2:3 verkürzt (85.). In der 89. Minute gelang Dominik Gerhardt das umjubelte 3:3. Bereits in der ersten Hälfte hatte er exzellente Chancen gehabt, die eine direkt vor der Pause. Im Gegenzug machten die Gäste das 3:1. "Pfeddersheim hatte in der ersten Hälfte mehr Ballbesitz, wir hatten aber die besseren Chancen, haben allein vier hundertprozentige Möglichkeiten ausgelassen", berichtete Sauter. Im ersten Durchgang war lediglich Norman Schneider für die Gastgeber erfolgreich gewesen, ihm war das 1:1 gelungen.
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