SG Wöllstein/Siefersheim II – TSG Bechtheim II 5:1 (2:0). – Mit jeweils einem Doppelpack war das Duo Daniel Galang (28./48.) und Matthias Kroll (37./70.) von den Gästen nicht zu bremsen. „Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Wir waren gut aufgestellt und hatten eine Top-Ersatzbank. Das ist viel wert“, findet Ragnar Schön, Trainer von Wöllstein/Siefersheim. Das letzte Tor für die Heimmannschaft schoss Sascha Weiß (90.). Für die Gäste verwandelte Morris Wolf einen Elfmeter (74.).
SG Wöllstein/Siefersheim – TSV Schornsheim 1:3 (0:1). – Wöllstein war drauf und dran, dem Spitzenreiter Punkte abzuluchsen. Im Endeffekt ist es nicht gelungen, weil „wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben und Schornsheim durch ihre individuelle Stärke drei Tore geschossen hat“, resümierte SG-Trainer Jan Sauter. Die beste Gelegenheit vergab Michael Conrad, als er einen Handelfmeter neben das Tor setzte (23.). Prompt bestrafte das Florian Sprenger, der sich stark durchsetzte und den Favoriten mit der einzigen Chance in Hälfte eins in Führung brachte (32.). Sprenger traf auch zum 2:0 (53.), Jan Mottausch machte das 3:1 (64.). Den Anschlusstreffer für Wöllstein erzielte Dominik Gerhardt nach einer schönen Kombination über Marcel Baese und Daniel Noll (62.).
Daniel Noll (rechts) von der SG Wöllstein/Siefersheim kommt nicht am Schornsheimer Andreas Ebling (Mitte) vorbei. Links wartet Dennis Hartnagel aufs Zuspiel.
Der Nachbar aus Wöllstein steht zurzeit im gesicherten Mittelfeld. Ergebnistechnisch ging es aber die letzten fünften Spiele etwas bergab. Nur gegen Flonheim punktete die SG Wöllstein dreifach. Besonders tief saß der Stachel nach der 1:2-Pleite gegen Westhofen, bei der ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt möglich gewesen wäre. SG-Trainer Jan Sauter: „Es ist schon verdammt ärgerlich, auch weil wir die Tore erst in der letzten Viertelstunde kassiert haben“. Der Ärger soll aber so schnell wie möglich abgeschüttelt werden. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht abrutschen, aber ich bin da nicht skeptisch. Wir müssen die Punkte jetzt halt frühzeitig woanders holen“, so Sauter. Nun kann beim Vorletzten Rheindürkheim erneut ein großer Schritt in Richtung Nichtabstieg gelingen. Einen Dreier fordert der Trainer aber nicht ein. Er sagte: „Es wird nicht einfach in Rheindürkheim. Wir müssen wach sein und dürfen definitiv nicht verlieren“. Ein Sieg wäre jedoch Gold wert, da danach die Knallerbegegnungen gegen Schornsheim, Biebelnheim und Armsheim anstehen. Die restliche Rückrunde muss die SG ohne Linksverteidiger Eike Broszukat auskommen, der einen Kreuzbandriss erlitt.
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